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Datenschutz in der Krise

von Frederick Kubin | 06.09.2016 | Ressort: Magazin

Jeder hat es, jeder kennt es, jeder benutzt es! Das Wort Internet hat sich in der Modernen Zeit zu einem “normalen” Wort etabliert.

Eine Welt ohne Internet wäre heutzutage unvorstellbar. Allein der Gedanke würde ein Kollaps in den Finanzmärkten hervorrufen. Laut dem Marktforschungsunternehmen “The Radicati Group” werden täglich 215,3 Milliarden E­Mails empfangen und versendet, zumal es 7 Milliarden Menschen die Erde bewohnen. Solch eine Datenflut beherbergt eine riesige Anzahl von gefahren, die von Hackern voran getrieben wird. Dennoch können Hacker sich als nützlich erweisen. Beispielsweise stellen Banken Hacker ein, um deren Firewall zu brechen. Mit Sogenannten Phishing Mails, die von Unwissenden Mitarbeitern geöffnet werden, können schädliche Software in das Bankensystem oder gar im Privathaushalt installiert werden. Zum Wohle der Unternehmen und deren Kunden muss Laut Gesetzgeber ein zertifizierter Datenschutzbeauftragter im Unternehmen tätig sein.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/252278/umfrage/prognose­zur­zahl­der­taeglich­v ersendeter­e­mails­weltweit/

In den eigenen vier Wänden benötigt der Verbraucher eher weniger einen Datenschutzbeauftragten, hierbei reicht ein Antivirus Programm. 2015 dokumentiert das BKA 45793 Cyberattacken, für eine Antivirus Software fast unmöglich jeden neuen Virus zu entdecken und zu bereinigen. Sobald der Verbraucher eine Datei heruntergeladen hat, so kann er mittels eines Antivirus Programm die Datei scannen. Die Datei wird in einer Cloud geöffnet und analysiert, und warnt den Verbraucher, ob etwas Ungewöhnliches entdeckt wird. So viel zum Prinzip eines modernen Antivirus Programm

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/295265/umfrage/polizeilich­erfasste­faelle­von­cy berkriminalitaet­im­engeren­sinne­in­deutschland/

Der Verbraucher hat die Möglichkeit eine Freeware zu downloaden, die meist begrenzten Schutz bieten oder nach Ablauf der Testversion erworben werden muss. Viele Antivirus­ Softwares haben ihre Stärken, sowie auch ihre Schwächen. Mittlerweile befindet sich diverse Softwares im Netz, nun kommen wir zu den Marktführenden Unternehmen.

Avira

Der Software Hersteller Avira bietet eine vielfalt von Produkten, die individuell angepasst werden können. Weltweit wurde die Software 500.000.00 heruntergeladen. Für 27,96 € kann man das kostengünstige Antivirus Pro erwerben. 

Vorteile:

  • ­Einfache Bedienung
  • Absolute Online Sicherheit
  • benötigt wenig Speicherplatz (800Mb)
  • ­Kostenlose Antivirus Testversion
  • 30 Tage Geld zurück Garantie

Nachteile:

  • Das Produkt muss Jährlich abonniert werden
  • Nur auf ein Gerät anwendbar

SYMANTEC Norton Security Premium

Seit 2006 Verbreitet Symantec erfolgreich seine Produkte auf dem Markt. Bis heute optimiert der Hersteller seine Produkte. Für ca. 48 € ist das Premium Paket erhältlich.

Vorteile:

  • Schützt bis zu 10 PCs, Macs, Androids und ­ In älteren Versionen ist die Deinstallation iOS­Mobilgeräte mit nur einem Abonnement
  • Online Cloud verfügbar (25Gb)
  • ­Einfach Installierung

Nachteile:

  • In älteren Versionen ist die Deinstalltion nicht möglich
  • Eingeschränkter Schutz für iOS­Geräte Backup ohne Dateiensynchronisation

Kaspersky

Ja auch die Russen können sich in der It­Welt behaupten. Das Unternehmen wurde im Jahre 1996 gegründet ­sozusagen die Gründerväter­. Das Unternehmen hat seit einigen Jahren mit schweren Vorwürfen zu Kämpfen, die von zwei ehemaligen Mitarbeiter behauptet wird. Demnach soll Kaspersky einige Mitarbeiter beauftragt, die Konkurrenzprodukte zu sabotieren. Noch heute ist unklar, ob Kaspersky solch ein Auftrag freigegeben hat. Laut dem Tweet von Liam O'Murchu, einem Sicherheitsingenieur soll Kaspersky nichts mit dem Sabotagen zu tun haben. Also kommt der Vorwurf eher in die Spekulationsschublade. Nun kommen wir zu dem Produkt selbst.

Das basic Paket von Kaspersky (Kaspersky Internet Security 2016) ist für ca. 30€ im Markt erhältlich.

Vorteile:

  • ­langjährige Erfahrung
  • minimale CPU Belastung
  • einfache Bedienung
  • Installation auf 5 Geräten

Nachteile:

  • ­ nur innerhalb 14 Tage erhält man das Geld zurück. ( viele Unternehmen zahlen auch nach 60 Tagen das Geld zurück) 

Zonealarm

Für den kleinen Geldbeutel ist das Unternehmen Zonealarm zuständig. Momentan bietet der Hersteller eine Rabattaktion. Beispielsweise erhält man das Z oneAlarm PRO ANTIVIRUS & 2016 nur für 15,95€. Für den Endverbraucher ein echtes Schnäppchen. Der Hersteller bietet einen 100% Virus Free Schutz.

Vorteile:

  • ­kostengünstig
  • 90 Tage Geld zurück Garantie
  • ­einfache Navigation

Nachteile:

  • Kindersicherung erst ab Upgrade möglich
  • Riskware und Adware sind zu 100% von der Virusfreien Garantie ausgeschlossen

McAfee 

Ein weiterer und letzter Antivirus Anbieter ist McAfee. Das Unternehmen wurde 1987 als McAfee Associates gegründet. Im Jahre 2006 wurde McAfee vom CPU Hersteller Intel aufgekauft. Grund zu dem Deal wurde bis heute nicht bekannt gegeben. In Verbundenheit mit Intel startete die Verkaufszahlen von McAfee.

Das Unternehmen zeigt eine aggressive Marktstrategie, was von einigen Verbraucher als “Belästigung” bezeichnet wird. Zunehmend beschweren sich Verbraucher, dass McAfee ohne Ihr Wissen auf dem Rechner installiert wurde. Das Antivirus Programm wird in manchen Softwares als kostenloses Produkt beigefügt. Demnach kann die Einstellung anderer Antivirus Programme verändert werden. Den Virenscanner von Antivirus deinstallieren Sie nie ohne Rückstände! Meist bleiben Registry­Einträge, Benutzerdaten oder temporäre Dateien zurück. Eine Testversion von McAfee ist ebenfalls erhältlich, die ein begrenzten Zugang bietet. Das Basic Paket Internet Security 2016 ist für 39,97€ im Markt erhältlich.

Vorteile:

  • ­24/7 support
  • 30­Tage Geld zurück Garantie
  • einfache Navigation
  • Kindersicherung

Nachteile:

  • ­ nur auf 1 Gerät anwendbar ­ lange Installation
  • ­ unterstützt nur 3 Browser (Chrome Mozilla und Safari)
  • ­ verbraucht viel RAM

Glaubt man zahllosen Foren, Institutionen oder dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), erscheint ein Windows Rechner ohne ein Virenscanner als geradezu selbstmörderisch. Das war vor 10 Jahren der Fall! Da steckte noch das Internet in den Kinderschuhen. Aktuelle Betriebssysteme (Windows +7) sind mit einer sicheren Firewall und dem Windows Defender ausgestattet. Die Werkseinstellung von Firewall können Sie vorab so lassen.

Des weiteren befindet sich ein Heimrouter in jedem Wohnzimmer, darin kann man ebenfalls die Router­Firewall konfiguration. Oder Sie lassen sich von Ihrem Provider helfen. Die meisten Internetanbieter schützen gegen eine monatliche Gebühr Ihr heimnetzwerk. Bis heute ist es Umstritten, ob ein Virenscanner von nöten ist um “sicher” im Internet zu Surfen. Lassen Sie die Finger von unseriösen Seiten, wie Online Stream, Deepweb oder Online Gewinnspielen. Ein “normales” Surfverhalten verringert deutlich das Risiko. Einige Versicherungen beharren darauf, dass der Versicherungsnehmer ein Virenscanner auf seinem Windows Rechner Vorweisen muss.

Ebenfalls hat jeder Windows User die Möglichkeit seine IP­ Adresse zu verschleiern. Zusammengefasst wird die IP­ Adresse verwendet, um Daten von ihrem Absender zum vorgesehenen Empfänger transportieren zu können. Vergleichsweise wie die Adresse auf einen Briefumschlag. Ganz im gegenteil wie bei der Postanschrift ist die IP­ Adresse nicht fest an einem Ort gebunden. Erschreckenderweise ist es möglich, mithilfe der IP­Adresse, das Surfverhalten der Verbraucher zu analysieren. Wer das nicht möchte, kann mithilfe von VPN Tools seine IP Adresse verschleiern, was übrigens erlaubt ist! Durch die Anwendung von Ip­Tools wird die Surfgeschwindigkeit minimal beeinträchtigt, doch Webseher sehen nur noch eine “falsche” IP­Adresse­ ein Zugewinn an Onlinesicherheit.